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:: DEAF SPOTS ::von Wolfgang Georgsdorf |
Die zum Teil deutsch untertitelten Videoclips haben
Gebärdensprache, Gehörlosenkultur, auch in Hinblick auf die
Kunst, zum Thema. Choreographische Wirkung, Schönheit und die Potenz
der Gebärdensprache kommen dabei komprimiert zum Ausdruck.
Inhaltlicher Schwerpunkt dieser Spots ist die Gebärdensprache und
die Kultur der Gehörlosen, mit besonderem Blick auf deren Rolle
als Sprachminderheit und ihr Verhältnis zur hörenden Mehrheit.
Die Deaf-Spots sind Fenster in eine weithin wenig bekannte wiewohl reiche
und sehr lebendige Welt der Gehörlosen, die oft mit dem Mut der
Verzweiflung und bislang erfolglos um die gesetzliche Anerkennung ihrer
Sprache kämpfen. Formal stark verdichtet und zum Teil manifestativ
werfen die Deaf Spots als Werksuite Schlaglichter auf erstaunliche linguistische,
politische, soziale, ethnologische Phänomene der Gebärdensprache.
Deutlich wird dabei auch, dass diese Sprache, als poetisches Kraftwerk
ein kaum gehobener Schatz im eigenen Land, Hörenden nicht nur zugänglich
ist, sondern auch sehr nützlich zum Ausbau jeglicher visueller Intelligenz
sein kann.
Die "10er Spots" (10 Clips mit je 10 Sekunden Länge) werden den
ganzen Juni hindurch zu sehen sein:
- auf den Monitoren der Grazer Straßenbahnen
- auf Videowänden im Grazer öffentlichen Raum
Die "20er Spots" (6 Clips mit je 20 Sekunden Länge) werden im Juni
zu sehen sein
- auf verschiedenen Fernsehkanälen (u.a. im ORF)
- in der Ausstellung "sinnlos-
die Kunst / die Körper / die Fremdkörper" im Grazer
Künstlerhaus
Die "300er Spots", Längere Sequenzen, u.a. aus dem Langzeitprojekt DEAF TAPES von Wolfgang Georgsdorf werden in der Ausstellung
"sinnlos-
die Kunst / die Körper / die Fremdkörper" im Grazer
Künstlerhaus zu sehen sein.
Credits ...
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